Geschichte
STUNK-Chronik
Begonnen hat es 1995 im Theater am Schlachthof vor ca. 120 Zuschauern, inzwischen füllen wir zwei Hallen in Neuss und Düsseldorf mit bis zu 10.000 Zuschauer*innen!
Hier die komplette STUNK-Chronik mit allen Titeln der vergangenen Jahre:
1995 Voll op de Nüss, ey
1996 Karneval mit Bypass
1997 Karneval royal – Jeck sein mit Charles und Di
1998 Für eine Handvoll Kamelle – Sauerkraut und blaue Bohnen
1999 Märchen impossible
2000 Ticket 2000 – U75 antwortet nicht
2001 Meuterei für ein Bounty
2002 Auf die Plautze, fertig, los! Narralympics am Rhein
2003 Staatsanwälte bützt man nicht
2004 Sonderzug nach Venlo
2005 Narrhallamarsch auf Wolke Sieben
2006 Polizeiruf 11 11 11 – Tote tragen keine Pappnas
2007 Polonäse des Grauens – Ich weiß, was du Aschermittwoch getan hast
2008 Fluch der Kamelle – Jeck in der Karibik
2009 Die spinnen, die Kölner! Altbiernix bei den Möhnen
2010 Ich bin dann mal jeck – Polonäse nach Peking
2011 Knuuuutsch!!! Die Jecken, die ich rief
2012 Für eine Handvoll Euro – Karneval unterm Rettungsschirm
2013 Jecken wollt ihr ewig schunkeln?
2014 Wer bützt mich und wenn ja, wie viele?
2015 Bombenstimmung – Möhnen an den Krisenherd
2016 Fack ju Koelle oder Die Doofheit der Anderen
2017 Killeputsch – Die Session frisst ihre Kinder
2018 König der Möhnen – Und täglich bützt das Trumpeltier
2019 Rückkehr zum Planet der Jecken
2020 Die Hoppeditz Guerilla – Rosenmontag for Future
2021 WoodSTUNK – 3 Days of Peace & Music (im Zelt auf der Neusser Rennbahn)
2022 Ein SommernachtsSTUNK (im Globe Theater Neuss)
2023 Back to jeck – Die Krisensitzung
2024 Sturm im Altbierglas
2025 Närrische Intelligenz – Kamelle für die KI
Die Story
Vom anarchistischen Kindergeburtstag zur politischen Kabarettshow
Unter dem Motto „Voll op de Nüss, ey“ fand im Frühjahr 1995 der erste STUNK im Theater am Schlachthof in Neuss statt. Ein Abend, 8 Mark Eintritt, mit Pappnase 5 Mark. Wer Lust und Zeit hatte, beteiligte sich an der ca. vierstündigen Show, es gab einen verkleinerten Elferrat und nach einem kurzen Telefonat am späten Nachmittag auch zwei Musiker, die tuschten. Die am Haus verorteten Schauspieler*innen und Kabarettgruppen spielten Nummern aus ihrem Repertoire oder kurzerhand neue Nummern mit dem groben Überthema „Karneval“. Legendär dabei die unvergessene Hymne „Zipp, zipp, zipp, alle singen mit“ von Thomas Hover.
Überwältigt vom großen Erfolg dieses ersten STUNK-Abends setzte man 1996 drei Abende an. Dieses Mal hatte man sich im Vorfeld etwas mehr Gedanken zu Länge und Struktur des Abends gemacht, allerdings musste diese Planung teilweise umgestoßen werden, als einer der Stunker mitten in der Show aus bis heute nicht restlos geklärten Gründen die Flucht ergriff und nach Hause fuhr. Kurzerhand flitzte ein anderer Stunker zum Auto, schnappte sich eine CD und der ausgefallene Programmpunkt konnte erfolgreich kompensiert werden. Ja, STUNK war einfach ein „anarchistischer Kindergeburtstag“, auf dem alle Beteiligten und das Publikum eines hatten: Spaß. In den folgenden Jahren wurde der Faktor Spaß beibehalten, die Show dabei aber kontinuierlich ausgebaut und professionalisiert. Es gab Musiker, die tatsächlich schon einige Wochen vor den Auftritten wussten, dass sie mitmachen sollten, man löste sich vom Elferrat und entwickelte eine durchgehende Rahmenhandlung, in die einzelne Nummern und Songs eingebettet wurden. Mit maximal 120 Plätzen im TAS und bis zu 25 Menschen auf der Bühne wurde es doch reichlich eng im Mutterhaus und so expandierten die Stunker und präsentierten unter dem Motto „Märchen impossible“ den STUNK 1999 zum ersten Mal in Düsseldorf im zakk einem größeren Publikum. Auch dort wurden nach zunächst einem Abend in den Folgejahren immer mehr Abende gespielt. Den Schritt aus dem TAS wagte man 2004 mit dem „Sonderzug nach Venlo“ in die Neusser Nordstadthalle. 2005 zog die inzwischen etwas verkleinerte Truppe mit den Musikern der „deeband“ in die Wetthalle auf der Rennbahn um, ab 2012 dann mit der gastronomischen Unterstützung der “Wunderbar”.
In den nächsten Jahren ging es weiter mit der Professionalisierung, Martin Maier-Bode und Jens Neutag zogen sich aus dem Spielbetrieb zurück und nahmen anfangs noch gemeinsam die Regiebank ein, bevor Maier-Bode als alleiniger Regisseur übernahm. Zusammen mit Sabine Wiegand bildeten Maier-Bode und Neutag das bis heute bestehende Autorenteam, das für die Rahmengeschichten und den Großteil der Shows verantwortlich ist. Es bildeten sich feste Teams, die sich um allgemeine Organisation, Technik, Bühnenbild, Kostüme, Requisite, musikalische Leitung, Tanzchoreographien und den Kartenvorverkauf sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kümmerten. Die immer aufwendigere und anspruchsvollere Show wurde von Jahr zu Jahr erfolgreicher und damit auch arbeitsintensiver. Es kristallisierte sich ein festes Ensemble heraus, das in seiner heutigen Form seit 2008 besteht. Acht Schauspieler*innen, Kabarettist*innen und Sänger*innen bestreiten zusammen mit sechs Musikern und vier Technikern inzwischen pro Jahr weit über 20 Shows in der Neusser Wetthalle und seit 2018 im Düsseldorfer Capitol und begeistern jährlich an die 10.000 kostümierte und unkostümierte Zuschauer*innen.
Der basisdemokratische Gedanke der ersten Sitzung wird nach wie vor gelebt und so ist STUNK auch heute noch derselbe anarchistische Kindergeburtstag wie 1995 – allerdings reifer, erwachsener, inhaltlicher und politischer.


Galerie
Hier könnt ihr in Erinnerungen schwelgen oder schon mal einen Vorgeschmack bekommen:

STUNK 2001: Meuterei für ein Bounty – Wenn der kleine Hummer kommt… 
STUNK 2002: „Auf die Plautze, fertig, los! Narralympics am Rhein“ 
STUNK 2004: „Sonderzoch nach Venlo“ 
STUNK 2007: “ Polonäse des Grauens – Ich weiß, was du Aschermittwoch getan hast“ 
STUNK 2008: „Fluch der Kamelle – Jeck in der Karibik“ 
STUNK 2009: „Die spinnen, die Kölner! Altbiernix bei den Möhnen“ 
STUNK 2010: „Ich bin dann mal jeck – Polonäse nach Peking“ 
STUNK 2011: „Knuuuutsch!!! Die Jecken, die ich rief“ 
STUNK 2012: „Für eine Handvoll Euro – Karneval unterm Rettungsschirm“ 
STUNK 2013: „Jecken wollt ihr ewig schunkeln?“ 
STUNK 2013: „Jecken wollt ihr ewig schunkeln?“ 
STUNK 2014: „Wer bützt mich und wenn ja, wie viele?“ 
STUNK 2015: „Bombenstimmung – Möhnen an den Krisenherd!“ 
STUNK 2016: „Fack ju Kölle“ 
STUNK 2017: „Killeputsch – Die Session frisst ihre Kinder“ 
STUNK 2018: „König der Möhnen“ 
STUNK 2019: „Rückkehr zum Planet der Jecken“ 
STUNK 2020: „Die Hoppeditz Guerilla“ 
WoodSTUNK 2021: „3 Days of Peace & Music“ 
STUNK 2023: „Back to jeck – Die Krisensitzung“



















